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Radfahren
Remstal-Radweg
Remstal-Radweg - Etappe 4 - von Schwäbisch Gmünd nach Aalen | ||
Start in: Schwäbisch Gmünd | ||
Länge: 30 km | Höhenmeter bergauf: 350 m | |
Dauer: 2,4 Std. | Schwierigkeitsgrad: mittel | |
Landschaft: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Kulturerlebnis: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Familiengeeignet: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
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Kurzcharakteristik Diese Etappe besticht durch die landschaftliche Schönheit des weitläufigen oberen Remstals. Der Radfahrer hat hügeliges Profil zu bewältigen, kann aber an jedem Etappenort in die Remsbahn zusteigen. | ||
Wegbeschreibung Auf dem Remstal-Radweg werden die Radfahrer durch eine neue Bodenmarkierung geleitet, bestehend aus Remswellen und, zwischen Remsquelle und -mündung, einer zusätzlichen Kilometrierung. Los geht’s in Schwäbisch Gmünd nahe des Bahnhofs am Radweg-Wegweiser beim „Hotel am Remspark“. Zunächst führt der Radweg gemütlich durch den blumengeschmückten Remspark in die Altstadt. Nach wenigen Metern ist die Markierung Remstal-Welle 25 erreicht - nun dem Hinweis-Schild "Remstal-Radweg" weiter folgen. Kurz vor der Brücke finden wir linker Hand einen Trinkwasserbrunnen; eine gute Gelegenheit, die Wasserflaschen für die Tour aufzufüllen. Vor uns taucht die imposante Silhouette des Gold- und Silber-Forums auf - das Wahrzeichen der Landesgartenschau von 2014. Die goldfarben beschichteten, asymmetrischen Wände des quadratischen Gebäudes glitzern in unterschiedlichen Goldtönen in der Sonne. Vor dem Gebäude befindet sich der Gold- und Silber-Platz. Das Gebäude und der Platz erinnern an die Edelmetalltradition der Stadt in früheren Tagen. Wir fahren weiter durch den Park, der mit Blumenbeeten und Bänken zum Verweilen einlädt. Doch wir sind gerade erst gestartet, so muss ein Blick genügen. Wir überqueren auf einer Brücke den Josefsbach, der hier in die Rems mündet und fahren geradeaus weiter in die Ledergasse. Durch die alleenartige Ledergasse führt der Weg zwischen parkenden Autos durch, vorbei am Einkaufszentrum und am Gerber-Platz dem Hinweis folgend halb rechts auf der Ledergasse; als Orientierung dient die Blaue Welle. Durch ein Stadttor hindurch erreichen wir den Marktplatz in Richtung Altstadt. Es empfiehlt sich, eine kleine Runde über den Marktplatz zu drehen: sehenswert sind die historischen Fachwerkhäuser, das Heilig-Kreuz-Münster und die Johanniskirche mit ihrem herausragenden Glockenturm, dem Wahrzeichen der Stadt. Nach dem Marktplatz scharf links in die Hospitalgasse abbiegen - immer der Markierung nach fahren; nach ca. 50 m nach rechts, weiter auf der Hospitalgasse, nicht zu verfehlen dank der blauen Welle. Am Ende der Hospitalgasse fahren wir in die Honiggasse, ein schmales Gässchen mit parkenden Autos am Straßenrand. Wir befahren eine schmale asphaltierte Straße und queren dabei kurze Abschnitte aus Pflastersteinen. An der Honiggasse geht der Weg rechts ab ins Honiggässle - immer dem Hinweis folgen. Dann gleich wieder nach links abbiegen. Hier ist ein doppelter Radweg mit zwei Richtungsspuren und wieder zur Orientierung eine blaue Welle. Dank der erstklassigen Beschilderung in Schwäbisch Gmünd wird der Radfahrer hier sicher geleitet. Bei der Welle Kilometer 24 erreichen wir einen Kreisverkehr. Dort über den Zebrastreifen, und dem Hinweis folgen nach rechts in den Fuß- und Radweg an der Rems entlang und gleich über ein kleines Brückchen in den Pfarrer-Luiz-Weg. Der Pfarrer-Luiz-Weg ist nicht asphaltiert, sondern mit rechteckigen Steinplatten gepflastert, aber sehr gut befahrbar. Fahrten mit dem Rennrad sollten hier kein Problem sein. Linker Hand befindet sich der Leonhards-Friedhof, rechts am Geländer fließt die Rems, eingebettet in eine Betonrinne. Der Friedhof ist mit seinen baumgesäumten Alleen prächtig anzuschauen. Zur Gartenschau wurden seine historischen Gräber bedeutender Gmünder Persönlichkeiten liebevoll saniert. Am Ende des Pfarrer-Luiz-Wegs wird an der Ampel die B 298 überquert. Wir folgen der Markierung und bleiben auf dem asphaltierten Radweg parallel zur Lärmschutzwand. Am Parkplatz auf der anderen Seite der B 298 biegen wir in die Schwabenstraße ein und gleich darauf links ab in die Möhlerstraße. Hier hat die WELEDA AG – weltbekannter Hersteller von Naturkosmetik und anthroposophischer Heilmittel – ihren Sitz. Das WELEDA-Erlebniszentrum mit Heilpflanzengärten findet sich außerhalb des Stadtzentrums im Ortsteil Wetzgau. Wer Zeit hat, wird den Ausflug dorthin nicht bereuen. Der Radweg zieht am riesigen Firmenkomplex vorbei, rechts befinden sich Wohnhäuser. Wir folgen der Markierung und biegen am Ende des Werksgeländes rechts ab in die Moltkestraße. Die Buchstraße wird an der Ampel überquert und weiter auf der Moltkestraße bis zur blauen Welle bei Kilometer 23. Danach links abbiegen in die Leutzestraße. Wir kommen an eine Fußgängerampel, fahren weiter auf die Moltkestraße und überqueren die Buchstraße und biegen am Ende der Moltkestraße links ab in die Leutzestraße. Am Ende der Leutzestraße - am Parkplatz der Universität - geht's rechts ab in den Radweg. Hier besteht der Straßenbelag aus Steinplatten, ähnlich einer Hofbefestigung. Der Weg führt an einem Spielplatz mit Rastmöglichkeiten vorbei. Hier wechselt der gepflasterte Belag wieder zu Asphalt. Der Weg geht nun immer geradeaus auf der Werrenwiesenstraße auf einer Autostraße mit Radweg-Symbol stadtauswärts. Wir befinden uns im Industriegebiet von Schwäbisch Gmünd, vorbei an der blauen Welle bei Kilometer 22. Linker Hand sind Industriegebäude, rechts Wiesen und im Hintergrund ist schon Wald erkennbar. In der Werrenwiesenstraße hat ein großer Baumarkt (OBI) seinen Platz. Dort kann sich der Radler im Notfall Fahrradzubehör (Schlauch, Mantel, Glühbirne, usw.) besorgen - zumindest unter der Woche während der Öffnungszeiten. Bei den Gebäuden der Firmen Mömax und Mediamarkt rechts und gleich wieder links, in die Straße Unterm Buch einbiegen und weiter durch die folgende Straßenunterführung. Nach der Unterführung taucht der Radweg in den Wald ein. Wir haben Schwäbisch Gmünd verlassen und fahren vorbei am Gasbehälter und wenig später am Hundedressurplatz. Links befindet sich eine Brücke über die Rems. Wir fahren auf dem Radweg aber nach rechts weiter und bleiben der Rems treu. Bei der Remswelle Kilometer 20 erreichen wir den Gmünder Stadteil Hussenhofen. Der Radweg ist hier zwar schmal, aber dafür mit gutem Belag ausgestattet. Auf der Straße „Im Benzfeld“ sehen wir uns mit einem kurzen Abschnitt Kopfsteinpflaster konfrontiert. Geradeaus weiter geht es in den Härtsfeldweg - rechts kleinere Fabriken, linker Hand Wiesen, dahinter die Rems - und anschließend in die Lichtensteinstraße durch ruhiges Wohngebiet. Hier in der Ortsmitte von Hussenhofen wurde die Rems im Rahmen der Gartenschau naturnah gestaltet und der Remsstrand mit Kinderspielplatz und Ruhezonen werden zum Erlebnis für Jung und Alt. Der Radweg folgt nun der Rupert-Mayer-Straße. Wir sind jetzt an der Rems-Welle bei Kilometer 19 und bemerken rechter Hand die schmucke katholische Pfarrkirche St. Leonhard, das Wahrzeichen von Hussenhofen. Die künstlerische Besonderheit ist die riesige und aufwändig gestaltete Betonglasfensterfront. Schräg gegenüber der Gaststätte Schützenhaus verbirgt sich hinter Gebüsch ein kleiner Park, etwas verwildert, aber Spielgeräte sowie Tische und Bänke laden Familien zum Verweilen ein. Am Ortsausgang von Hussenhofen den weißen Radmarkierungen folgen auf der Rupert-Mayer-Straße, am Ort Hirschmühle vorbei und so gelangen wir alsbald nach Zimmern, gleichfalls ein Ortsteil von Schwäbisch Gmünd. Zwischen den Ortsteilen Hirschmühle und Zimmern führt der Radweg unter der B 29 hindurch in die Gassenäckerstraße. Weiter auf der Beiswanger Straße durch Zimmern, immer der Straße nach, auf der der Radweg verläuft. Der Landgasthof Krone lädt mit Wintergarten und regionaler Küche zu einer Stärkung am Remstal-Radweg ein. Ein Stück weiter hat eine Bürgerinitiative eine historische Truppenteiltafel aus dem Jahre 1870 rekonstruiert und am alten Platz als Denkmal neu aufgestellt. Am Ende von Zimmern geht der schmale, asphaltierte Radweg direkt vor der Brücke rechts ab (nicht über die Brücke drüber fahren) und schlängelt sich landschaftlich sehr reizvoll zwischen Rems und Mühlkanal hindurch. Eine kleine mit Eisengittern belegte Brücke ist zu überqueren. Gleich nach der Brücke erwartet uns eine Schutzhütte am flachen und einladend gestalteten Remsufer. Ein kurzes Stück folgt der Radweg der Hauptstraße und geht dann rechts runter an die Rems, bis er geführt von der stark befahrenen B 29 auf Böbingen zuläuft. Der Asphaltbelag lässt hier etwas zu wünschen übrig. Am Gelände des Hundesportvereins Böbingen e.V. geht es vorbei auf dem asphaltierten Radweg (Remswelle bei Kilometer 15). Auf grüner Wiese am Remsufer erwartet uns ein schön gestalteter Grillplatz bevor der Weg die Rems überquert und in eine weite, herrliche Wiesen- und Auenlandschaft eintaucht. Bald begleitet uns ein Spalier imposanter Holzfiguren. „Kunst am Erlebnisradweg“ ist das Motto dieses Abschnitts der Gemeinde Böbingen. Viele Holz-Schnitzereien sind am Weg zu bewundern. Der Skulpturenpfad am Remstal-Radweg in Böbingen ist ein Gartenschauprojekt, gestaltet von einer Künstlerin, die mit einer Motorsäge mannshohe Kunstwerke aus Sturmholz hergestellt hat. Kurz nach der Remswelle bei km 14 steigt der Radweg leicht an. Danach geht es hinunter nach Böbingen auf der asphaltierten Verkehrsstraße mit wenig Autoverkehr (Beiswanger Weg). Gleich am Ortsanfang führt der Radweg über eine mit Pflastersteinen befestigte kleine Brücke über den Klotzbach. Am Straßenrand stehen weitere geschnitzte Holzfiguren Spalier als wir in den Ort einfahren. Kurz nach der Brücke rechts abbiegen in die Hauptstraße. Etwas später wird die Straße an der Ampel überquert (Rosensteinstraße) und danach die Schulstraße bergauf besteigen. In der Schulstraße wechseln immer wieder kurze Pflasterstein-Abschnitte mit Asphalt ab. Wir verlassen Böbingen alsbald über die Schulstraße. Vorbei an der „Schule am Römerkastell“ die Rems zu unsrer Linken. Zum Abschied winkt eine geschnitzte Holzfigur. Die Strecke führt uns nun durch Schrebergärten vorbei am Sportplatz des TSV Böbingen. Weitere Holz-Skulpturen in Form großer Fahrräder tauchen am Weg auf, der durch eine hügelige, liebliche Wiesen- und Weidelandschaft führt. Etwas später beeindrucken uns große hölzerne Bilderrahmen entlang des Weges mit eingravierter Beschriftung. Hier lohnt ein Stopp, um die Motive in Ruhe zu betrachten. Die Motive liefert die Natur, z. B. die Silhouette der drei Kaiserberge am Horizont. Flott rollt es danach bergab. Über eine neue Brücke führt der Radweg über die B 29 - Neubau der Ortsumfahrung Mögglingen, die nach 3-jähriger Bauzeit im April 2019 für den Verkehr freigegeben wurde. Dabei musste auch der Remstal-Radweg verlegt werden und kann seit Mai 2019 befahren werden. Nach der Brücke kommt ein Wegabschnitt (Sternhof) mit Betonweg, wobei die Betonplatten stellenweise etwas rissig sind. Am kommenden Kreisverkehr sind wir bei Kilometer 10 der Remstalwelle angelangt. Aus Richtung Sternhof kommend fahren wir am Kreisverkehr geradeaus weiter (Friedhofstraße) und folgen dem Radwegschild in Richtung Mögglingen. Der Radweg führt nun - landschaftlich sehr schön - durch Wiesen und Weiden bis zum Ortseingang von Mögglingen. Innerorts endet der Betonbelag und der Weg ist nun asphaltiert. Er führt über die Friedhofstraße in den Ort. Dann biegt er nach links in die Kirchstraße ein. Gleich fällt einem rechter Hand die wuchtige Kirche St. Petrus und Paulus auf, die in ihrem Inneren Kunstschätze von überregionalem Rang birgt. Auf dem wunderschön hergerichteten Kirchplatz bietet sich eine Rast an. Hier kann der Radler Beine und Seele baumeln lassen. Spruchtafeln bedeutender Dichter und Philosophen, ein Brunnen, Klangstäbe und ein „Bücherschränkle“ mit einem vielseitigen Angebot an Literatur bieten Nahrung für Seele und Geist. Wer Verpflegung kaufen möchten, kann die Kirchstraße weiter fahren bis vor an die Hauptstraße - im Ortszentrum finden sich Metzgerei, Gastronomie und Imbiss. Nach der Kirche biegen wir rechts ab in die Pfarrgasse und dann links in die Schulstraße bis wir die Hauptstraße - alte B 29 – erreichen, dort rechts ab. Nach der Welle bei Kilometer 9 führt der Radweg rechts an der Hauptstraße entlang weiter, abgetrennt durch gestrichelte Linien und bei Einfahrtstraßen mit roter Markierung. Nach ca. 100 m biegt der Radweg leicht rechts ab, über eine Brücke über die Rems. Die Radfahrer haben jetzt eine eigene Spur, getrennt durch einen Grünstreifen von der Hauptstraße. Rechts von der Hauptstraße biegen wir in die Ziegelfeldstraße ein. Am Ortsausgang taucht die Rems von links wieder im Blickfeld auf, wird aber nicht überquert. Der Fluss läuft nun ein Stück längs des Radwegs durch das Industriegebiet von Mögglingen (Remswelle bei Kilometer 8). Wir unterqueren nun die Ortsumfahrung Mögglingen und rollen bald längs der B 29 rechts flankiert von Feldern und Bauernhöfen im Wechsel mit natürlicher Landschaft entlang. Bei der kleinen Ortschaft Herrmannsfeld sind wir bereits auf der Gemarkung Essingen (Remswelle bei km 6). Die Rems hat sich versteckt. Das Landschaftsbild ist geprägt durch ausgedehnte weite Ebenen bestehend aus Wiesen und Weiden. Hier steht die Natur im Vordergrund; auch die Landwirtschaft hier wird naturnah betrieben. Der Bauernhof in Herrmannsfeld verfügt über einen fahrbaren Hühnerstall mit Freilandhühnerhaltung - überdachter Auslauf sowie eine artgerechte Umgebung fördern das natürliche Verhalten der Tiere. Es bleibt ländlich und natürlich. Wir fahren durch Weiden; Kühe grasen friedlich. So passieren wir die Schwegelhöfe mit Kuhweiden und Stallungen (Welle bei Kilometer 5). Der Radweg führt gemütlich durch Schrebergärten und wir stoßen auf den Baierhof. Nach dem Baierhof führt der Radweg über die Straße „Unteres Dorf“ in die Bebauung von Essingen. Wer noch Lust und Zeit hat, kann von hier aus einen Abstecher zum Remsursprung machen: Hierfür führt der Weg (Straße Unteres Dorf) in Essingen weiter vor bis an die Kreuzung mit der Hauptstraße, links in die Hauptstraße einbiegen und rechts ab in den Riedweg. Wir folgen dem Riedweg und dem Schild zum Remsursprung. Nach wenigen Metern auf dem Riedweg kommt eine Welle mit dem Hinweis 3 km bis zum Start der Route/Remsquelle. Wir bleiben weiter auf dem Radweg. Linker Hand befindet sich ein Spielplatz, rechts eine Pferdereitanlage. Der Weg ist asphaltiert und gut befahrbar. Der Weg ist vor allem an Sonn- und Feiertagen auch bei Fußgängern sehr beliebt. Da heißt es gegenseitig Rücksicht nehmen. Am Ortsausgang (Riedweg) befindet sich der neu errichtete Gasthof „Remsgärtle“ mit Bewirtung im Freien. Die Wirtschaft mit Biergarten wurde im April 2019 rechtzeitig vor der Gartenschau eröffnet. Während der Zeit von Mittwoch bis Sonntag ist jeweils von 11 bis 22 Uhr geöffnet. Bei Kilometer 2 der Remswelle beginnt die Schotterstrecke des „Remsquellenwegs“ bis zum Remsursprung durch Wald, Wiesen und Remsaue. Am Weg liegt die „Ölmühle“, ein großes landwirtschaftliches Anwesen mit Pferdehaltung und sogar Übernachtungsmöglichkeiten in einzigartigen Holzhütten, den „Rems-Lodges“, werden angeboten. Bei Kilometer 1 an der Remswelle entdecken wir einen Abenteuerspielplatz mit Geschicklichkeitsparcours und stoßen wenig später auf den Forellenhof, wo frische und geräucherte Forellen zum Verkauf und Verzehr angeboten werden. Kinder können hier an Spielgeräten toben. Auf dem letzten Stück vor der Remsquelle begleitet den Radler im schattigen Wald eine für die Gartenschau neu errichtete große Murmelbahn aus Holz. Die Schräge ist so kalkuliert, dass die Kugeln von oben bis unten über verschiedene Stufen herunterkugeln. Die Bahn ist in mehrere Abschnitte unterteilt, wo die Kugel jeweils neu aufgelegt werden muss. Nach kurzem Weg haben wir die Remsquelle erreicht, wo wir etwas verweilen und beobachten, wie die Rems aus ihrer Fassung zwischen drei großen Steinblöcken zu Tage tritt, und ihren Lauf nimmt, bis sie nach 80 km in Remseck in den Neckar mündet. Das Fahrrad lässt sich hier ganz bequem abstellen. Dazu wurden extra Holzständer angefertigt. Für das letzte Wegstück schieben wir das Rad auf Rindenmulch und Holzdielen noch hoch bis zum Parkplatz und treten von dort die Rückreise nach Essingen an. Wer nicht zur Remsquelle fährt, überquert am Ortseingang von Essingen nach einer Rechtskurve der Straße Unteres Dorf links eine kleine Brücke über die Rems und kommt über einen schmalen Weg in die Remsstraße und dann auf die Straße Schranke. Am Ende der Straße Schranke rechts in die Schlossgartenstraße abbiegen und dieser entlang des Schlossparkes folgen. Im Schlosspark bietet es sich an, das Rad für eine Weile abzustellen und durch die liebevoll angepflanzten Grünanlagen zu flanieren. Nach einem erholsamen Spaziergang setzen wir die Fahrt fort. Am Ende der Schlossgartenstraße rechts in die Bahnhofsstraße und danach links in den Wilhelm-Busch-Weg einbiegen. Der Wilhelm-Busch-Weg führt durch bebautes Gebiet über die Ziegelstraße zum östlichen Ortsausgang von Essingen. Wir verlassen Essingen in östlicher Richtung, fahren rechts an den Sportplätzen des TSV Essingen vorbei und gleiten durch offenes Gelände in Richtung Dauerwang. Der Radweg lotst über die Mantelhofstraße garadeaus durch Dauerwang durch. Wir bleiben auf dem asphaltierten Radweg und passieren den Mantelhof. Im Vordergrund sind schon die ersten Häuser von Aalen erkennbar. Wir streifen linker Hand das Gewerbegebiet West, rechts erstreckt sich noch Landwirtschaft mit Kuhweiden und Feldern. Bei den ersten Gebäuden am Ortsanfang von Aalen biegt der Weg scharf rechts ab und gleich wieder links. Der nächste Abschnitt ist geschottert und zieht am Ortsrand vorbei zwischen Häusern und Wiesen. Nach dem geschotterten Abschnitt lenken wir links runter in Richtung Stadt und folgen dem Hinweis "Remstal-Radweg". Wir rollen die Osterbucher Steige hinab, unter der B 19 durch, und biegen danach rechts ab in die Obere Bahnstraße. Hier bleiben wir auf dem von der Verkehrsstraße durch weiße Striche abgegrenzten Radweg. Nach ca. 150 m verlassen wir die Obere Bahnstraße und fahren nach links in eine Unterführung, unterqueren die Bahn und fahren nach der Unterführung geradeaus weiter am Einkaufszentrum vorbei. Wir überqueren das Flüsschen Aal, von der die Stadt ihren Namen hat. Zwischen Landratsamt und Hofacker Schule durch, nach rechts abbiegen und weiter auf dem Radweg in die Gartenstraße in Richtung Zentrum/Stadtmitte. Nach ca. 500 m verlässt der Radweg die Gartenstraße und es geht nach links in die Bischof-Fischer-Straße. Am Ende der Bischof-Fischer-Straße nach rechts dem Radweg folgen und nach ca. 50 m die Friedrichstraße an der Ampel überqueren. An der Ecke Friedrichstraße/Friedhofstraße fahren wir in einen Park. Wir befahren nun einen kurzen Abschnitt mit einem Belag aus roten Klinkersteinen, der aber gut befahrbar ist. Wir überqueren die Kocher auf einem kleinen mit Holzdielen belegten Brückchen und danach weiter auf Asphalt. Wir traversieren die Caroline-Fürgang-Straße und biegen kurz darauf links ab und gleich anschließend nach rechts in den „Nördlichen Stadtgraben“. Kurz vor dem Etappenziel ist der Zentrale Busbahnhof schon von weitem sichtbar. Nun sind es nur noch ein paar hundert Meter geradeaus, dann ist das Ziel erreicht. Es folgt ein kurzes Stück auf Pflastersteinen, danach wieder Asphalt. Im Bereich des Busbahnhofs folgt noch mal ein kurzer gepflasterter Abschnitt. Der Remstal-Radweg endet mit seiner 4. Etappe nach insgesamt 106 Kilometern in der Limesstadt Aalen am Hauptbahnhof. Ein Besuch im neu eröffneten Limesmuseum ist sehr zu empfehlen. Zahlreiche Cafés und Restaurants warten in der Fußgängerzone auf Gäste. | ||
Streckenverlauf Schwäbisch Gmünd - Böbingen an der Rems - Mögglingen - Essingen - Aalen | ||
Parkmöglichkeit im Bereich Bahnhof Schwäbisch Gmünd | ||
Wegbeschaffenheit überwiegend befestigte Wege und Straßen mit Asphalt und Schotter | ||
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Stand: Oktober 2024 - Keine Gewähr - www.rems-murr-kreis.de