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Radfahren
Remstal-Radweg
Remstal-Radweg - Etappe 3 - von Schorndorf nach Schwäbisch Gmünd | ||
Start in: Schorndorf | ||
Länge: 24 km | Höhenmeter bergauf: 210 m | |
Dauer: 1,8 Std. | Schwierigkeitsgrad: mittel | |
Landschaft: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Kulturerlebnis: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Familiengeeignet: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
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Kurzcharakteristik Diese Etappe folgt in weiten Teilen der Rems flussaufwärts, häufig auch parallel zur Remsbahn, die zwischen Bad-Cannstatt und Aalen verkehrt. An jedem Etappenort besteht Zustiegsmöglichkeit. | ||
Wegbeschreibung Auf dem Remstal-Radweg werden die Radfahrer durch eine neue Bodenmarkierung geleitet, bestehend aus Remswellen und, zwischen Remsquelle und -mündung, einer zusätzlichen Kilometrierung. Die Reise beginnt in der Daimlerstadt Schorndorf. Wer vom Bahnhof startet, sollte den Marktplatz besichtigen: Hier eifern Fachwerkfassaden beim Schönheitspreis um die Wette. Zur Gartenschau hat sich der Schlosspark des Schorndorfer Schlosses besonders prächtig herausgeputzt und im Schlosskeller finden wechselnde Blumen-Ausstellungen statt. Das Fahrradgeschäft Bikesnboards gegenüber vom Bahnhof bietet von Montag bis Samstag umfassenden Service für Radfahrer. Auch Reparaturen sind möglich. Wir starten die 3. Etappe am Arnold-Areal durch eine Unterführung in die Augustenstraße. Ein breiter Gehweg, links die Fußgänger, rechts Fahrräder, ganz rechts die Autostraße. Wir biegen links ab, unter der Remsbahn durch (blaue Welle) in östlicher Fahrtrichtung. Linker Hand befindet sich die Hochspannungsstation der Stadtwerke Schorndorf. Die Etappe führt jetzt entlang des Weges Hammerschlag, vorbei am Kleintierzüchterverein, am Jugendzentrum Hammerschlag und am Club Manufaktur, ein weit über die Stadtgrenzen hinaus bekanntes Kulturzentrum. Der Weg Hammerschlag zweigt bald nach links ab (hier verläuft die Radweg-Variante „Von der Quelle bis zur Mündung“). Unsere Etappe führt aber geradeaus weiter und folgt dem Bahndamm. Nach links öffnet sich die hügelige Landschaft mit Feldern Wäldern in der Ferne. Der kombinierte Rad- und Fußweg führt geradeaus unter einer Brücke durch, weiterhin der Bahnlinie folgend. Nach gut drei Kilometern von Schorndorf befindet sich, nun schon auf der Gemarkung Urbach, kurz vor der Eisenbahnbrücke ein großer Grillplatz mit Bänken, Tischen, Schutzhütte und Radständern (bei Welle 46). Hier finden Radler alles, was zu einer zünftigen Rast nötig ist. Nur Essen und Getränke müssen selber mitgebracht werden. Für die Abkühlung heißer Waden ist gesorgt: Der Rastplatz liegt idyllisch, direkt am Remsufer. Nach guter Pause starten wir durch die Bahnunterführung und fahren an der Kläranlage vorbei, später unter der B 29 hindurch und gelangen nach Plüderhausen. Nach dem Kreisverkehr Heusee/Aichenbachstraße/Lerchenstraße führt der Weg ein Stück auf einem geteerten Radweg an der Rems entlang, dann über den Linthaldenweg auf die Mühlstraße. Die Mühlstraße ist ein kurzer, aber sehr schöner Abschnitt an der Rems. An der Kreuzung mit der Adelberger Straße links abbiegen über die Remsbrücke. Gleich hinter der Remsbrücke rechts abbiegen und linksseitig der Rems der Straße Uferweg weiter folgen, um Plüderhausen zu verlassen. Wir fahren nun auf asphaltierten Wegen durch eine schöne Remslandschaft, allerdings ist der Belag an einigen Stellen reparaturbedürftig. Weiter an der Rems entlang vorbei an Schrebergärten – eine Sitzgelegenheit findet sich bei Welle 41. Hier wurde die Rems für die Gartenschau umfangreichen Renaturierungsmaßnahmen unterzogen. Die vom Land Baden-Württemberg durchgeführte Gewässerstrukturmaßnahme dient vor allem der ökologischen Entwicklung der Rems und der Verbesserung des Gewässers. Ruhezonen bieten Raum für Muße und Naturerlebnis. Bald wechselt der Belag. Die Reifen knirschen auf dem grauen Schotter, der aber gut zu befahren ist. Wir fahren wieder entlang der Remsbahn. Hier lockt der Badesee Plüderhausen zu einer kleinen Abkühlung und zu einer Pause. Kurz vor Waldhausen, einem Ortsteil von Lorch, sieht man links oben auf dem Elisabethenberg eine burgähnliche Anlage thronen. Es handlet sich hierbei um eine Wohnstätte der Diakonie Stetten (Elisabethenberg bei Lorch-Waldhausen bietet Wohnplätze für 52 Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung). An der Rems sind ein paar Bänke mit Schildern der Gartenschau - hier kann man sich ausruhen und von der Fahrt erholen. Wir biegen jetzt rechts ab - da ist das Gartenschaugelände mit Tulpen. Am Sportgelände führt eine kleine Brücke über die Rems zum Baggersee Waldhausen. Unser Weg führt aber geradeaus weiter. Auf Höhe des Sportplatzes lässt sich der exakte geografische Mittelpunkt der Rems festmachen. Im Rahmen der Gartenschau wurde hier ein großer Steinblock installiert und das Remsufer aufwändig renaturiert. Wir biegen in die Bahnhofstraße rechts ab und gleich danach links in den Radweg der Johannes-von-Hieber-Straße. Die Reinhold-Maier-Straße biegt rechts ab. Wir sind auf dem offiziellen Radweg. Von hier hat man wieder einen guten Ausblick auf den Elisabethenberg. Am Ende der Johannes-von-Hieber-Straße biegen wir links ab und dann gleich rechts in die Uferstraße. Wir fahren jetzt auf der Uferstraße in Lorch-Waldhausen, danach weiter auf dem Pappelweg und der Mühlstraße rechts von der Rems. Hier kommt wieder eine blaue Welle auf dem Boden bei km 38, direkt an der Rems. Am Ortsende von Waldhausen kommt die erste kleine Steigung auf der sonst eher flachen Etappe. Kurz nach Waldhausen dominiert Wald die Strecke. Man erlebt Natur pur. Die Rems ist in Sichtweite. Ab der Welle 36 wird es steiler und ein wenig später – immer noch im Wald - mahlen unsere Räder durch einen schottrigen Belag, teilweise waldwegsartig. Es geht nun ziemlich rauf und runter. Links erkennt man in einiger Entfernung bereits die ersten Häuser von Lorch. Ab der B29-Unterführung gleiten wir wieder über Asphalt hinein nach Lorch. Der Weg zieht durch ein Wohngebiet entlang der Austraße. Über die Austraße geht es in die Göppinger Straße und geradeaus weiter in die Schießhausstraße (Welle bei Kilometer 34). Wir kommen an der Stadthalle vorbei, links ist die Stauferschule. Die Schießhausstraße geht in die Barbarossastraße über, dann links halten in die Muckenseestraße und an der nächsten Kreuzung wieder rechts in die Hohenstaufenstraße. Am Ortsausgang von Lorch trifft der Radweg wieder auf die Rems. Eine Bank lädt zur Muße ein. Der Blick schweift nach links. Von dort oben auf dem Berg grüßt das Kloster Lorch herab. Ein Abstecher hierher lohnt sich: Erleben Sie ein kulturgeschichtliches Freizeiterlebnis für die ganze Familie. Ganz in der Nähe kann eine Rekonstruktion eines römischen Wachturms am Grenzwall Limes bestiegen werden. Auch ein Stadtrundgang ist wirklich lohnend, um die Stadtgeschichte der Römer und Staufer zu erkunden. Der Weg führt vorbei am Reitverein Lorch (Kilometer 32) und an Sportplätzen. Hier lockt ein Schild „Günther's Vesperstüble“ zur Einkehr. Doch der durstige Radler wird enttäuscht, denn das Wirtshaus am Reichenhof hat geschlossen. Kurz nach der Windhund-Rennbahn zieht der Weg hoch auf einen Staudamm, der zur Hochwassersicherung angelegt wurde. Rechter Hand dröhnt der Verkehr der B 29; links erleben wird den naturnahen Flusslauf durch den grünen Auenwald. Hier zeigt sich die Rems von ihrer natürlichen Seite – auch ohne vorherige aufwändige Renaturierungsmaßnahmen. Beim Gartenmarkt Dehner leitet der Radweg in die Stauferstadt Schwäbisch Gmünd. Der asphaltierte Weg wird nun von einem Geländer flankiert, damit niemand in den Fluss fährt. Auf der linken Seite begleiten uns die Schienen der Remsbahn auf einem erhöhten Bahndamm. Vorsicht auf der Marie-Curie-Straße: Gefährliche Straßenüberquerung. Am Kreisel herrscht reger Verkehr. Etwas später quert der Radweg die Bundesstraße. Am Ende der Brücke 90 Grad nach rechts schwenken, denn links ist eine Treppe. Etwas Schwung nehmen und dann eine Kehre machen. Wir fahren dann geradeaus weiter den Radweg entlang der Römerstraße durch ein Wohngebiet mit wenig Autoverkehr. Die Strecke mündet auf einen Radweg parallel zur Rems - rechts sind Gebäude, ein Spielplatz und ab und zu auch mal Bänke zum Ausruhen. Die letzten wenigen Kilometer bis zum Ziel bleiben wir auf dem Hauberweg. Die Rems begleitet uns beim Endspurt. Ab dem Sportplatz bei der Welle befahren wir einen Doppelradweg mit zwei Spuren: eine hoch und eine runter. Am Ende vom Hauberweg biegen wir links ab ein kurzes Stück auf der L1075 über die Rems und gleich nach der Remsbrücke rechts in den Remspark. Hier in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof endet die dritte Etappe. Das „silbergetäfelte“ Hotel am Remspark lädt mit saftigen Steaks und Burgern und einem herrlichen Ausblick auf Schwäbisch-Gmünd aus dem 7. Stock zum Speisen ein. Direkt an der Rems speisen kann man im Restaurant „Villa Hörzel“ auf der Rems-Terrasse. Ins Auge fällt auch die imposante Silhouette des Gold- und Silber-Forums, deren Form einem Diamanten ähnelt. Die goldfarben beschichteten, asymmetrischen Wände des quadratischen Gebäudes glitzern in unterschiedlichen Goldtönen in der Sonne. Keine Tafel gleich der anderen. Auf jeder Tafel sind Fenster angebracht; davon sind schon 856 geöffnet. Jedes Jahr wird ein weiteres frei gemacht, so dass zur 1000-Jahr-Feier der Stadt sämtliche Fenster offen sein sollen. Vor dem Gebäude befindet sich der Gold- und Silber-Platz mit Restaurant und schöner Außenanlage. Das Gebäude und der Platz erinnern an die Edelmetalltradition der Stadt in früheren Tagen. Bei einem abschließenden Spaziergang durch den Remspark, der mit Blumenbeeten und Bänken zum Verweilen einlädt, kann man die schöne Radtour Revue passieren lassen. Geheim-Tipp: Wer die Stadt besichtigen möchte, aber vom Radfahren müde ist, lässt sich vom Naturstromer chauffieren: Ein kleines strombetriebenes Bähnle, welches sämtliche Sehenswürdigkeiten der Stadt anfährt. An jeder Station besteht die Möglichkeit aus- und wieder zu zusteigen. Dazu erklärt der Fahrer auf gut schwäbisch Geschichte und Tradition der Stadt. | ||
Streckenverlauf Schorndorf - Urbach - Plüderhausen - Waldhausen - Lorch - Schwäbisch Gmünd | ||
Parkmöglichkeit Bahnhof Schorndorf, Parkhaus Arnold-Areal | ||
Wegbeschaffenheit überwiegend befestigte Wege und Straßen mit Asphalt und Schotter | ||
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Stand: Oktober 2024 - Keine Gewähr - www.rems-murr-kreis.de