Stiftskirche Bad Buchau

Bad BuchauSelige Adelindis in der Stiftskirche und in der PlankentalkapelleIn der Kurstadt Bad Buchau begegnet man auf Schritt und Tritt der Seligen Adelindis, die als schwäbische Heimatheilige verehrt wird. Auf sie geht die Neugründung des Klosters Buchau im Jahr 902 zurück. Sie ist die Gattin des Hatto von Buchau, Graf des Eritgau. Er starb im Kampf gegen die Ungarn. Seine drei Söhne wurden nach der Überlieferung im Plankental bei einer Fehde erschlagen. Nach dem Tode ihres Mannes zog sich Adelindis in das Kloster Buchau zurück und wirkte als Wohltäterin. In der Krypta der Kirche des ehemaligen Damenstifts befindet sich ein Sarkophag mit den Gebeinen von Adelindis und ihren drei Söhnen, ein Ort, der zur Ruhe und Meditation einlädt (Sa./So./Fei. geöffnet). Die heutige 3. Kirche war bis 1802 Stiftskirche des adeligen Damenstifts und ist seit 1806 Pfarrkirche. Sie ist ein Werk des Franzosen Michel d'Ixnard (1774-1776) und zeigt den deutlichen Übergang vom Barock zum Klassizismus.

Die Plankentalkapelle steht an der Stelle, wo ihre drei Söhne erschlagen wurden. Auch soll hier Adelindis ihr toter Mann erschienen sein. Wegen der vielen Tränen, die hier vergossen wurden, wurde das Tal Plankental Tränental genannt. Ein Kreuzweg führt von der Kirche in Kappel dorthin. Die heutige Kapelle wurde 1886 erbaut und 1945 bis 1947 von Paul Hirt aus Villingen mit Fresken aus dem Leben der Seligen Adelindis ausgestaltet.

Etappen:
Steinhausen - Bad Buchau
Bad Buchau - Ertingen


Wallfahrten/Feste: Alle zwei Jahre begeht Bad Buchau zu Ehren von Adelindis ein Kinder- und Heimatfest.

Öffnungszeiten: 1. 5. bis 31.10., 8 bis 19 Uhr.

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