Kirchen & Kapellen


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Benediktinerkloster St. Martin Wiblingen

Ulm-WiblingenHeilig-Kreuz-Reliquie in der BasilikaDer Süden Ulms ist seit dem Jahre 1093 geprägt vom Benediktinerkloster St. Martin Wiblingen, das die Grafen Hermann und Otto von Kirchberg gestiftet haben. Als diese ihrem Kloster zwei Holzpartikel vom Kreuz Jesu schenkten, die sie auf dem ersten Kreuzzug 1099 erworben hatten, entwickelte sich eine bedeutende Wallfahrt, die ihren Höhepunkt in der Barockzeit erlebte. Die Klostergebäude wurden zwischen 1714 und 1782 erbaut. Die Deckenfresken von Januarius Zick zeigen die legendäre Kreuzauffindung und Kreuzerhöhung durch die Kaiserin Helena. Das „Wahre Kreuz", das mit zwei Kreuzbalken dargestellt wird, ist auch im Wappen des Klosters. In der Säkularisation 1806 verließ die Reliquie das aufgelöste Kloster und kam erst 1817 in die Kirche zurück. Diese war inzwischen im Besitz des Königs von Württemberg und diente als Pfarrkirche. Die Kreuzreliquie ist in einem silbernen Reliquiar gefasst und wird in einer Seitenkapelle verehrt. Zentrum des Kirchenraumes bildet heute ein großes Kruzifix, das Michael Erhard zugeschrieben wird. Es kam im Zuge der Reformation aus dem Ulmer Münster nach Wiblingen. 1993 wurde die Kirche von Papst Johannes Paul II. zur Basilika minor erhoben.


Kontakt: Kath. Pfarramt St. Martin (Basilika Minor)

Schlossstrasse 44, 89079 Ulm-Wiblingen

Tel.: 0731 41223

Web: www.se-ulm-basilika.drs.de/ E-Mail: StMartin.Ulm@drs.de

Etappen:
Bihlafingen - Wiblingen
Wiblingen - Ulm


Wallfahrten/Feste: Hauptfest ist die „Kreuzerhöhung" am 14. September.

Sehenswert ist das Museum für Klostergeschichte im Klostergebäude: Tel. 07 31/5 02 89 75

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Stand: August 2021 - Keine Gewähr - Oberschwäbischer Pilgerweg e.V.