Kirchen & Kapellen

Ehemalige Klosterkirche Gutenzell

Gutenzell-Hürbel-GutenzellFatschenkind in der ehemaligen KlosterkircheDas Zisterzienserinnenkloster Gutenzell bestand von 1238 bis 1803. Die Klosterkirche Sankt Kosmas und Damian wurde nach einem Brand 1369 bis 1390 als gotische Basilika erbaut. Das heutige Aussehen erhielt die Kirche 1755/56 durch die Barockisierung nach Plänen von Dominikus Zimmermann. Der Schöpfer von Steinhausen und der Wieskirche hat hier zusammen mit anderen Künstlern einen Kirchenraum geschaffen, der zu den liebenswürdigsten in Oberschwaben zählt. Das Ereignis der Geburt Jesu ist in der Kirche durch das „Gutenzeller Fatschenkind" das ganze Jahr gegenwärtig. Mit seiner Segenshand segnet es alle, die mit ihren Anliegen zu ihm kommen. Dieses Gnadenbild entstand um 1750 und erlangte bald regionale Bedeutung. Es liegt in einem kostbaren Schrein, dessen Rückwand mit Reliquien, dem heiligen Nagel und der heiligen Lanze und durch Klosterarbeiten kunstvoll verziert ist. In der Weihnachtszeit entzückt die barocke Großfigurenkrippe Jung und Alt. Die Figuren wurden von Klosterfrauen ab 1704 kunstvoll eingekleidet.

Kontakt: Kath. Pfarramt Reinstetten

Urbanweg 3, 88416 Ochsenhausen

Tel.: 07352 8261 Fax: 07352 2486

Web: www.gutenzell-huerbel.de E-Mail: kath.Pfarramt-reinstetten@t-online.de

Etappen:
Sießen im Wald - Gutenzell
Gutenzell - Schönebürg


Wallfahrten/Feste: Einen wichtigen Platz im kirchlichen Jahreskreis nimmt der Wendelinusritt ein. Bis zu 600 Reiter und eine Fußprozession ziehen dabei unter dem Segen der Wendelinusreliquie von Gutenzell nach Niederzell, Wendelinusritt am 3. Septembersonntag.

Sehenswert sind das landschaftlich schöngelegene Rottal und der Fußweg zum Waldfriedhof.

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