Kreuzherrnsaal (ehemaliges Kreuzherrnkloster mit Wessobrunner Stuck) | |||
Hallhof 5, 87700 Memmingen | |||
Web: www.memmingen.de/570.html | |||
Der Kreuzherrensaal ist der ehem. Kirchenraum des Heilig Geist Klosters. Er hat eine spätbarocke Stuckdecke mit Fresken von Johann Friedrich Sichelbein. geschichtliche Übersicht: •um 1210 Gründung des Heilig-Geist-Spital in Memmingen (Orden St. Spiritus de Roma in Saxia zur Armen- und Krankenpflege, in Memmingen „Kreuzherren“ genannt) •1365 Trennung in Oberhospital (Kloster mit Kirche und Räumen im Obergeschoss) und Unterhospital („Dürftigenstube“/Spital im Erdgeschoss, verwaltet von der Reichsstadt) •1480-84 spätgotischer, zweischiffiger Kirchenbau durch Spitalmeister Andreas Aichelberger (Amtszeit 1474-1498) •1531 schrittweise Verdrängung der Mönche durch die evangelische Reichsstadt •1549 Entschädigung und Rückgabe des Klosters an den Orden •1617 Turmbau durch Conrad Hölderlin •1675-80 Aufstockung und barocke Umgestaltung des Klosters durch Spitalmeister Elias Bruggberger (Amtszeit 1673-1694) •1709 Barockisierung der Kirche durch Matthias Stiller im Wessobrunner Stil, Freskierung durch den Memminger Johann Friedrich Sichelbein, Auftraggeber: Spitalmeister Sigismund Teuffel (Amtszeit 1694-1733) •1802 Säkularisation des Klosters (zuletzt 16 Patres, 2 Fratres, 3 Novizen) •1822-24 Umwandlung der Kirche zur Lagerhalle des Hallamtes, klassizistische Nordfassade •1946/47 Umbau zum „Kreuzherrnsaal“ für Ausstellungen und Konzerte •1999-2003 Sanierung für die Sing- und Musikschule der Stadt Memmingen | |||
Etappen: | |||
HW-34-09 Ottobeuren - Tannheim | |||
Öffnungszeitraum: geöffnet von April bis Oktober | |||
Öffnungszeiten: Di – So 14 – 17 Uhr und zusätzlich Sa 10 – 12.30 Uhr | |||
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Stand: März 2022 - Keine Gewähr - www.martinuswege.de