Schwäbisch Hall - Michaelskirche

Überragt wird das Stadtzentrum von der 1156 fertiggestellten Michaelskirche. Zwischen Im 15. Jahrhundert umgebaut zur gotischen Hallenkirche. Zu ihr führt vom Marktplatz her die berühmt Freitreppe mit 53 Stufen. Dort finden alljährlich im Sommer Theateraufführungen statt: die Schwäbisch Haller Freilichtspiele.
Herausragende Werke der spätgotischen Kunst im Innern der Kirche sind der große niederländische Passionsaltar im Chor (um 1460), das überlebensgroße Kruzifix des Ulmer Bildhauers Michel Erhart. Ins Auge fallen neben weiteren Altären und Gemälden auch die zahlreichen Personendenkmale aus 500 Jahren. Sie dokumentieren Frömmigkeit, Reichtum und Kunstsinnigkeit der führenden Familien der alten Salzsiederstadt. Zu dieser "gewachsenen Bildgeschichte" gehören die Epitaphe und Grabmale der aus Holland eingewanderten Goldschmiede- und Theologenfamilie Bonhoeffer, der Vorfahren des von den Nationalsozialisten ermordeten Theologen Dietrich Bonhoeffer (1906-1945). Als Prediger an St. Michael wirkte von 1522 bis 1548 Württembergs Reformator Johannes Brenz (1499-1570): Seine behutsame Durchführung der Reformation verhinderte einen "Bildersturm". Als Theologe, Schriftsteller und Verfasser eines weit verbreiteten Katechismus genoss er europaweites Ansehen.

Am Markt 1, 74523 Schwäbisch Hall
Telefon: 0791 94674120Telefax: 0791 946742920
Web: www.kirchenbezirk-schwaebischhall.de  
 

Kontaktadresse/Führung:
Gemeindebüro St. Michael und St. Katharina, Elke Feucht
 
Telefon: 0791 94674120Telefax: 0791 946742920
E-Mail: feucht@brenzhaus.de
 
Öffnungszeitraum: Ganzjährig
 
Öffnungszeiten: 1. März bis 15. November:
Montag 12 bis 17 Uhr
Dienstag bis Samstag 10 bis 17 Uhr
Sonntag 12 bis 17 Uhr


16. November bis 28. Februar:
Montag 12 bis 14 Uhr
Dienstag bis Sonntag 11 bis 15 Uhr

Besichtigungen und Führungen sind während des Gottesdienstes nicht möglich.
 
Gebühren: um eine Spende von 1 € pro Person wird gebeten
 
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