Heute ein Teil der Stadt Weinstadt war Großheppach nicht nur Heimstatt für die Diakonissen, die bis heute den Namen des Ortes tragen, wiewohl ihr Zentrum längst im benachbarten Beutelsbach liegt.
Großheppach wurde 1236 als Hegnesbach erstmals erwähnt. Um 1350 wurde die Burg und das Dorf pfälzisches Lehen unter verschiedenen Besitzern. Seit 1456 waren Teile, ab 1506 das ganze Dorf in württembergischem Besitz. Zunächst gehörte Großheppach zum württembergischen Amt, später Oberamt Schorndorf, kam jedoch – wie Endersbach – bereits 1807 zum Oberamt Waiblingen. Großheppach war von jeher von Weinbau geprägt. Neben Württemberg hatten das Kloster Weiler bei Esslingen Zehntrechte, das Kartäuserkloster Christgarten (bei Ederheim im Donau-Ries-Kreis) war bis ins späte 18. Jahrhundert im Besitz einiger Weinberge und besaß einen eigenen Pfleghof im Ort. Am 12. und 13. Juni 1704 fand im Gasthaus „Lamm“ der Kriegsrat der drei Feldherren Prinz Eugen von Savoyen, Duke of Marlborough und Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden statt. Dieser Kriegsrat führte zum Sieg bei der Schlacht von Höchstädt. Am 1. Januar 1975 vereinigten sich die zuvor selbstständigen Gemeinden Beutelsbach, Endersbach, Strümpfelbach, Großheppach und Schnait zur Gemeinde Weinstadt.

71384 Weinstadt
Web: www.weinstadt.de  
 

Kontaktadresse/Führung:
Jürgen Mayer
Kleinheppacher Str. 75, 71384 Weinstadt
 
www.grossheppach.de/ 
 
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