Schwäbisch Hall

Die Höhen des Kochertals waren schon in der Jungsteinzeit (5. Jahrtausend v. Chr.) besiedelt. An der Stelle der späteren Stadt Schwäbisch Hall ist für das fünfte bis erste Jahrhundert vor Christus der Betrieb einer keltischen Saline nachgewiesen. Schriftlich belegen lässt sich die Existenz einer Siedlung aber erst mit dem (gefälschten) "Öhringer Stiftungsbrief", der wahrscheinlich aus den letzten Jahren des 11. Jahrhunderts nach Christus stammt. Zu dieser Zeit erstreckte sich der Ort vom Tal, wo sich die Salzquelle befand, über das Handwerkerquartier (heute Hinter der Post) zum Verwaltungsbereich, der von der Jakobskirche an der Stelle des heutigen Rathauses hangaufwärts begrenzt wurde.

Einen erheblichen Bevölkerungszuwachs gab es durch die Ansiedlung von Vertriebenen nach 1945 (Heimbachsiedlung). 1960 erreichte Schwäbisch Hall den Status einer „Großen Kreisstadt“. Nachdem bereits in den 1930er Jahren Steinbach, Hessental und Hagenbach (ein Ortsteil von Bibersfeld) eingemeindet worden waren, kamen im Zuge der Gemeindereform 1972 bis 1978 Tüngental, Weckrieden, Sulzdorf, Gailenkirchen, Bibersfeld, Eltershofen, Gelbingen und Heimbach zum Stadtgebiet hinzu. Heute zählt Schwäbisch Hall knapp 36.000 Einwohner.

74523 Schwäbisch Hall
 
Am Markt 6, 74523 Schwäbisch Hall
 
www.schwaebischhall.de/erlebnisstadt.html 
 
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