Mehrere Grabhügel aus der Bronzezeit zeigen, dass die Markung Buttenhausen (930ha; 624-800 m ü. NN) schon frühbesiedelt war. Das heutige Dorf entstand wohl aus einer alemannischen Sippengründung (zwischen den Buckeln = butten) noch vor dem Jahr 1000. 1220 wird es erstmals urkundlich erwähnt. Die Geschichte der jüdischen Gemeinde Buttenhausen beginnt mit dem am 7. Juli 1787 durch Philipp Friedrich, Freiherr von Liebenstein, erlassenen „Judenschutzbrief“. Er erlaubte zunächst 25 Familien die Ansiedlung im Lauterdorf. In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich hier eine große Gemeinde, die um die Mitte des 19. Jahrhunderts mehr als die Hälfte der gesamten Dorfbevölkerung umfaßte. Als Händler und Unternehmer brachte der jüdische Bevölkerungsteil einen gewissen Wohlstand und viele technische Neuerungen nach Buttenhausen. An berühmten Söhnen, die ihre Wurzelnin dem Lauterdorf haben, sind zu nennen: Matthias Erzberger (1875-1921), ersterReichsfinanzminister der Weimarer Republik, Lehmann Bernheimer (1841-1918), Begründer des Münchner Aktionshaus Bernheimer, Theodor Rothschild (1876-1944), Pädagoge und Leiter des jüdischen Waisenhauses in Esslingen sowie der Musiker Karl Adler (1890-1973). Nebenher entwickelte sich aber noch eine andere Geschichte: und zwar wurde 1935 das Landheim gegründet. Seit diesem Jahr entwickelte sich, eigentlich eher unauffällig, eine Gemeinschaft die nicht von Abhängigkeiten geprägt war, sondern vom Miteinander.
Die Einwohner können sich auch aktiv in Vereinen beteiligen. Bekannt sind der Sängerbund Buttenhausen, der Schwäbische Albverein, der Verein für Rasenspiele,der Modelleisenbahnclub und der Narrenverein.

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E-Mail: touristinfo@muensingen.dewww.buttenhausen.de/ 
 
 
 
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