Kleinheppach im Remstal ist heute ein Ortsteil von Korb mit circa 1600 Einwohnern. Die Orte Großheppach und Kleinheppach liegen am Heppach, einem kleinen Bach, welcher in die Rems mündet. Der Hausberg Kleinheppachs ist der Kleinheppacher Kopf, der ein Ausläufer der Buocher Höhen ist. Auf diesem findet alljährlich an Christi Himmelfahrt und am darauffolgenden Sonntag das traditionelle Bergfest statt, welches über die Grenzen des Remstals hinaus bekannt ist.
Kleinheppach entstand als Ausbauort im 9. Jahrhundert (bei der Gründung galt noch die Fronhofverfassung).[1] Kleinheppach war württembergisch und zunächst dem Amt Schorndorf zugeteilt, gehörte aber ab 1718 zum Amt und späteren Oberamt Waiblingen. 1355 stifteten Schultheiß und Gemeinde zu Waiblingen eine Kapelle, die der Pfarrei Großheppach zugeordnet war und die der Großheppacher Pfarrer mit zu versehen hatte.
Bis 1972 war Kleinheppach eine eigenständige Gemeinde.
Die spätgotische Kapelle wurde 1355 erbaut. Das Kirchenschiff stammt aus dem Jahre 1480. Die Kirche wurde 2003 umfassend renoviert. In den dreiseitig geschlossenen Rechteckbau sind Fenster des Künstlers Hans Gottfried von Stockhausen (1920 – 2010) eingebaut.

71404 Korb
Web: http://www.korb.de  
 
 
 
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